
Montag, Juli 31, 2006
Dienstag, Juli 11, 2006
GfbV:Türkische Artillerie beschießt kurdische und christliche Dörfer im Nordirak
GfbV:Türkische Artillerie beschießt kurdische und christliche Dörfer im Nordirak
GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEMITTEILUNG Göttingen, den 07.07.2006
Türkische Artillerie beschießt kurdische und christliche Dörfer im
Nordirak - Gesellschaft für bedrohte Völker: "Wer friedliche Nachbarn angreift,
gehört nicht in die EU!"
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat sich am Freitag
entschieden gegen einen EU-Beitritt der Türkei ausgesprochen, nachdem
in den vergangenen Tagen fünf kurdische Dörfer im nordirakischen
Bundesstaat Kurdistan von türkischer Artillerie beschossen worden waren.
Bereits Ende Mai hatte die türkische Armee dort zwei Dörfer der
christlichen Assyro-Chaldäer angegriffen. "Wer seinen friedlichen Nachbarn
militärisch angreift, hat im Kreis demokratischer Staaten nichts zu
suchen", erklärte der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch und warf der Türkei vor,
den Aufschwung in Irakisch-Kurdistan torpedieren zu wollen. Bedrohlich
überfliegen täglich türkische Kampfflugzeuge die Grenzregion zum Irak.
Die kurdischen Ortschaften Barch, Sinad, Dihone, Qesrok und Tacha
Schtat rund 30 Kilometer nördlich der Stadt Zakho in der Provinz Dohuk
wurden einem Bericht der irakischen Nachrichtenagentur "Die Stimmen des
Irak" zufolge am vergangenen Sonntagvormittag beschossen. In Barch
seien sieben Artilleriegeschosse eingeschlagen, schilderte ein
Augenzeugen den Angriff. Einige Wochen zuvor waren die beiden
christlichen Dörfer Dore und Kani Masi Ziel der türkischen Artillerie.
Personen kamen nicht zu Schaden.
"Das Bombardement hat die Dorfbewohner in Angst und Schrecken
versetzt", sagte Zülch. Besonders entsetzt seien die vielen assyro-
chaldäischen Flüchtlinge aus dem mittleren und südlichen Irak, die in Dore
und Kani Masi, aber auch in anderen christlichen Dörfern der Region
Zuflucht gesucht hätten. Vor dem Terror der islamischen Extremisten
ergreifen zurzeit Tausende von christlichen Familien die Flucht. Die
kurdische Regierung im Nordirak hat ihnen Schutz angeboten.
Anfang Juni hatte sich eine GfbV-Delegation in der nordirakischen
Kurdenregion von der friedlichen Entwicklung und dem wirtschaftlichen
Aufschwung überzeugt. Arbeitskräfte aus Türkisch-Kurdistan, dem
arabischen Irak sowie christliche Flüchtlinge strömten in großer Zahl nach
Irakisch-Kurdistan, berichtete die GfbV. Dort boomt die Bauwirtschaft,
viele Firmen, aber auch Universitäten werden neu gegründet, für Hinterbliebene
der Kriegstoten und Angehörige der Genozidopfer sowie neuerdings auch
für die assyro-chaldäischen Flüchtlinge werden Sozialbauten errichtet. Der
Aufschwung ist auch in der Landwirtschaft zu spüren, es gibt außerdem
zahlreiche Wiederaufforstungsprogramme.
Der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch ist auch erreichbar unter Tel. 0151
153 09 888. Nachfragen beantwortet gern auch der GfbV-Nahostreferent
Dr. Kamal Sido unter Tel. 0551 499 06-18 oder 0173 67 33 980.
======================================================
Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel.+49/551/49906-25, Fax:++49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
======================================================
>>>>>>>>>>>>>>> Für Menschenrechte. Weltweit. <<<<<<<<<<<<<<<
Gesellschaft für bedrohte Völker - Postfach 20 24 - D-37010 Göttingen
Nahostreferat - Dr. Kamal Sido - Tel: +49 (0) 551 49906-18 - Fax: +49 (0) 551 58028
http://www.yeziden.de/44.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=188&tx_ttnews[backPid]=22&cHash=dfed839520
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Türkische Artillerie beschießt kurdische und christliche Dörfer im
Nordirak - Gesellschaft für bedrohte Völker: "Wer friedliche Nachbarn angreift,
gehört nicht in die EU!"
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat sich am Freitag
entschieden gegen einen EU-Beitritt der Türkei ausgesprochen, nachdem
in den vergangenen Tagen fünf kurdische Dörfer im nordirakischen
Bundesstaat Kurdistan von türkischer Artillerie beschossen worden waren.
Bereits Ende Mai hatte die türkische Armee dort zwei Dörfer der
christlichen Assyro-Chaldäer angegriffen. "Wer seinen friedlichen Nachbarn
militärisch angreift, hat im Kreis demokratischer Staaten nichts zu
suchen", erklärte der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch und warf der Türkei vor,
den Aufschwung in Irakisch-Kurdistan torpedieren zu wollen. Bedrohlich
überfliegen täglich türkische Kampfflugzeuge die Grenzregion zum Irak.
Die kurdischen Ortschaften Barch, Sinad, Dihone, Qesrok und Tacha
Schtat rund 30 Kilometer nördlich der Stadt Zakho in der Provinz Dohuk
wurden einem Bericht der irakischen Nachrichtenagentur "Die Stimmen des
Irak" zufolge am vergangenen Sonntagvormittag beschossen. In Barch
seien sieben Artilleriegeschosse eingeschlagen, schilderte ein
Augenzeugen den Angriff. Einige Wochen zuvor waren die beiden
christlichen Dörfer Dore und Kani Masi Ziel der türkischen Artillerie.
Personen kamen nicht zu Schaden.
"Das Bombardement hat die Dorfbewohner in Angst und Schrecken
versetzt", sagte Zülch. Besonders entsetzt seien die vielen assyro-
chaldäischen Flüchtlinge aus dem mittleren und südlichen Irak, die in Dore
und Kani Masi, aber auch in anderen christlichen Dörfern der Region
Zuflucht gesucht hätten. Vor dem Terror der islamischen Extremisten
ergreifen zurzeit Tausende von christlichen Familien die Flucht. Die
kurdische Regierung im Nordirak hat ihnen Schutz angeboten.
Anfang Juni hatte sich eine GfbV-Delegation in der nordirakischen
Kurdenregion von der friedlichen Entwicklung und dem wirtschaftlichen
Aufschwung überzeugt. Arbeitskräfte aus Türkisch-Kurdistan, dem
arabischen Irak sowie christliche Flüchtlinge strömten in großer Zahl nach
Irakisch-Kurdistan, berichtete die GfbV. Dort boomt die Bauwirtschaft,
viele Firmen, aber auch Universitäten werden neu gegründet, für Hinterbliebene
der Kriegstoten und Angehörige der Genozidopfer sowie neuerdings auch
für die assyro-chaldäischen Flüchtlinge werden Sozialbauten errichtet. Der
Aufschwung ist auch in der Landwirtschaft zu spüren, es gibt außerdem
zahlreiche Wiederaufforstungsprogramme.
Der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch ist auch erreichbar unter Tel. 0151
153 09 888. Nachfragen beantwortet gern auch der GfbV-Nahostreferent
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